Von 2523hm auf 0hm

Tag: 53

Geradelte km: 2.280

Spenden: 461,09€

Der Durmitor Nationalpark hat es uns angetan und so blieben wir ganze 4 Tage. Das Gehen haben wir zum Glück noch nicht verlernt – so watschelten wir unter anderem zum höchsten Punkt Montenegros, dem Bobotov Kuk. (Natürlich auf der längsten Route- eh kloa- unsere Muskeln fragten uns schon, ob wir deppat sind.)

Die Gipfelbuchbox dort oben, wurde von uns etwas neu tapeziert! Uns gefällts. 😉 

Was kann so einen Tag noch perfekter machen? Genau – ein wohlverdientes Bad im schwarzen See und ein erfrischender, eiskalter Apfelsaft. 

Was kann eine Nacht danach trüben? Genau – wenn Magen und Darm verrückt spielen. 

So blieb uns nichts anderes übrig, als am darauffolgenden Tag Ruhe zu geben. Der Tag danach war für Sandra eher eine Qual. Sie schleppte sich ganze 1000hm Richtung Landesmitte. Puh. Die Abfahrt war dafür eine der Schönsten die wir seit Beginn unserer Reise genossen. 

Zwei Nächte später, mit weniger stürmischen Magen, wollten wir uns eine Verschnaufpause gönnen und buchten ein Apartment in Grahovo. Ein Städtchen, das nur auf den ersten Blick verschlafen wirkt. 

Es stellte sich heraus, dass das Apartment offensichtlich doppelt gebucht wurde. 

Drei Stunden später saßen wir bei den Nachbarn im Garten zum Abendessen und waren in der Zwischenzeit bei einem ausgewanderten Schweizer Pärchen duschen und Wäsche waschen. “Was passiert schon wieder?” Fragten wir uns. 😉

Von Anfang an war es für das britisch-montenegrinische Pärchen keine Frage, dass wir auch zum Essen kommen. Wir glauben, sie haben uns angesehen, dass wir Hunger hatten. 😉 Was für ein kunterbunter Haufen und ein lustiger Abend – britische Komik und viel Schnaps inklusive. Was haben wir gelacht! 😉

Am nächsten Morgen verließen wir mit saubere Wäsche, einem gut gefüllten Bauch und einem Gläschen Honig (Salomé hatte natürlich große Freude) das schöne Haus unser schweizer Gastgeber:innen. 

Danke für die Großzügigkeit und die herzliche Gastfreundschaft!

Etwas eindrückliches hielt Grahovo noch für uns bereit – das Partisanendenkmal. Die Energie war gewaltig! Die Geschichte furchtbar und die architektonische Interpretation wertvoll.

20 km weiter bei einer rasanten Abfahrt, erblickten wir das langersehnte MARE <3. Die Bucht von Kotor lag vor uns. Wir nahmen die Fähre auf die andere Seite, wo wir unsere Vorräte füllten und einen Sprung ins Meer machten. Um im Anschluss weitere 500 Höhenmeter zum schönsten Campinspot auf uns zu nehmen. Ja, wir freuen uns auf die Rückfahrt. (noooot, das wird hooooot).

Bis dahin genießen wir das Rauschen des Meeres, den Sternenhimmel und das Zirpen der Grillen. 

Sodeli, jetzt werden die Boulderschuhe ausgepackt und ins Meer gehüpft!

Tschüsssiiii Ciao, 

Sandra und Salomé 

2 comments

  1. Hallo Ihr Beiden!

    Ich verfolge Euren Weg mit Freude und großem Interesse auf der Homepage (auf Insta bin ich nicht) und kann nur sagen: Genießt alle Eindrücke in vollen Zügen, völlig gleichgültig, ob es tolle oder “herausfordernde” Erfahrungen sind! Man kann sein ganzes Leben davon zehren und in dieser Form wird es nie wieder möglich sein (“man kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss steigen…”).

    Alles Liebe und Gute, Al(i)bert

    Viel Freude

  2. das klingt ja echt abenteuerlich und sieht wunderschön aus! <3 openMarx am höchsten Punkt von Montenegro! Hoffe es geht euch gut 🙂 Bussis Sophia

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